Ritus der Urnenbeisetzung
Vor der Verabschiedungsfeier bringt das beauftragte
Bestattungsunternehmen die Aschekapsel in die
Grabeskirche. Dort wird sie vom Steinmetz in den von den
Angehörigen bestellten Gedenkstein gestellt. Der
Gedenkstein wird verschlossen und auf ein Postament im
Altarraum gestellt. Die „Feier der Urnenbeisetzung“
beginnt immer im Altarraum der Kirche, in dem sich die
Angehörigen versammeln. Dort findet die Eucharistiefeier
oder die Wortgottesfeier statt. Anschließend wird der
Gedenkstein in einer Prozession zur Stelenkapelle
gebracht und auf einem weiteren Postament aufgestellt.
Dort wird ein Ritus wie auf dem Friedhof am Grab
vollzogen. Nach dem abschließenden Gebet/Gesang
nimmt man Abschied von der Urne.
Wenn die Angehörigen kein Aachener
Bestattungsunternehmen beauftragt haben, das das
Tragen der Urne vom Altar zur Stelenkapelle
gewährleisten kann, muss die Familie in eigener
Verantwortung ein Aachener Unternehmen ausschließlich
mit dem Dienst des Tragens beauftragen. Wenn der
Gottesdienst bereits in der Wohnortpfarrei der oder des
Verstorbenen stattgefunden hat, kann der Gedenkstein
direkt vor der Stelenkapelle aufgestellt werden.
Auch Rollstuhlfahrer, die zur Trauergemeinde gehören,
können barrierefrei in den Altarraum und von dort zurück in
die Grabeskirche durch die Marienkapelle und die zweite
Sakristei gebracht werden. Dafür ist eine Absprache mit
der Geschäftsführerin und mit dem Organisten notwendig,
der die benötigte Zeit musikalisch überbrücken kann. Für
die Angehörigen, die während des Ritus der Beisetzung
nicht stehen können, können Stühle zur Verfügung gestellt
werden.