Die Fenster
Eine dezente Fassung der Raumschale in hellen
Grautönen, fördert die Wirkung des Kircheninneren als
einen stark durch das Tageslicht charakterisierten
Raum, der den Fenstern eine gestalterisch
herausgehobene Bedeutung gibt.
Diese Qualität wird durch die wertvollen, durch den
Glasmaler Ludwig Schaffrath teilweise bereits in den
70er Jahren geschaffenen Fenster gesteigert. Der im
Jahr 2016 mit den Fenstern in der Apsis vollendete
Zyklus stellt einen wichtigen Punkt im Werk von Ludwig
Schaffrath dar.
Die nichtfigürlichen, farblich sehr zurückhaltenden
Glasbilder und die darin abstrakt dargestellten Themen
bieten durch ihre interpretationsoffene Bildsprache an,
sie im Sinne des neuen Selbstverständnisses des Ortes
neu zu lesen, und tragen so unmittelbar dazu bei, den
Ort im Sinne seiner Bestimmung gestalterisch neu zu
formulieren.
(Textquelle: Auszüge aus der Projektbeschreibung zur
Umnutzung der Pfarrkirche St. Josef als Grabeskirche durch
das Architekturbüro Hahn Helten + Assoziierte, Aachen.
Textanpassungen: J. Mönch.
Fotos: Wilhelm van Loo (wvl), J. Mönch (jm).)
Fenster in der Apsis der Kirche (Foto: jm)
Labyrithfenster über dem Hauptportal der Kirche (Foto: wvl)
Eingangtür zur Marienkapelle (Foto: jm)
Fenster auf der Südseite des Hauptschiffs (Foto: jm)
Fenster auf der Südseite des Querschiffs (Foto: jm)